Kolja Blacher
Kolja Blacher studierte an der Juilliard School, New York bei Dorothy DeLay und später bei Sándor Végh in Salzburg. Weltweit konzertiert er u.a. mit den Berliner Philharmonikern, den Münchner Philharmonikern, dem NDR Sinfonieorchester, Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, Gewandhausorchester Leipzig, Orchestra di Santa Cecilia und dem Baltimore Symphony Orchestra. Er arbeitete dabei mit Claudio Abbado, Kirill Petrenko, Vladimir Jurowski, Dmitry Kitajenko, Mariss Jansons, Matthias Pintscher, Markus Stenz, Joseph Swensen, Simone Young, Dimitri Kitajenko, Dennis Russel-Davies und Asher Fish, um nur eine Auswahl zu nennen.
Sein programmatisches Spektrum umfasst sowohl Werke für Violine solo von Bach bis Berio, als auch die großen Violinkonzerte des romantischen und klassischen Repertoires, bis hin zu zeitgenössischen Stücken für Violine und Orchester (z.B. von Magnus Lindberg, Kurt Weill, Hans Werner Henze, Bernd Alois Zimmermann).
Als ein neuer Schwerpunkt seiner künstlerischen Arbeit haben sich in den letzten 10 Jahren die sogenannten „Play-Conduct“ Konzerte intensiv entwickelt, z.B. mit dem Melbourne Symphony Orchestra, dem Taiwan Philharmonic Orchestra, dem Stuttgarter Kammerorchester, dem Jerusalem Symphony Orchestra, den Dresdner Philharmonikern, dem Orchester und der Komischen Oper Berlin.
Es ist eine Aufführungspraxis, die immer stärker nachgefragt wird, von St. Antonio über Kuala Lumpur bis Paris.
Seit einigen Jahren widmet er sich verstärkt dem Dirigieren.
Mit den Orchestern in Tallin,Kuopio,Milano,Wroclav,Genua, Kanagawa, Bochum, dem Haydn Orchestra Bolzano, dem Sonderyl lands Symfonieorchester, dem Vorarlberger Symphonie Orchester, dem Würtembergischen Kammerorchester, dem Nordic Chamber Orchestra, dem Georgischen Kammerorchester, dem Israel Chamber Orchestra, dem Jerusalem Symphonie Orchester, der Staatphilharmonie RLF.und vielen anderen pflegt er dauerhafte Partnerschaften. Mit dem Tallin Chamber Orchestra werden in den nächsten Jahren mehrere CDs entstehen.
Kolja Blacher ist Erster Gastdirigent vom Kuopio Symphony Orchestra.
Kolja Blacher hat eine Fülle an prämierten CD-Aufnahmen (u.a. ausgezeichnet mit Diapason d’Or) vorgelegt, u.a. mit Claudio Abbado, mit dem ihn eine lange künstlerische Beziehung aus der Zeit bei den Berliner Philharmonikern und dem Lucerne Festival Orchestra verband. Im Herbst 2013 erschien die CD mit Schönbergs Violinkonzert, zusammen mit dem Gürzenich-Orchester unter Markus Stenz, die gleich die Führung der Bestenliste 3-2015 des Deutschen Schallplattenpreises in der Rubrik „Orchestermusik“ übernahm.
Auf die Professur in Hamburg folgte vor einigen Jahren der Ruf nach Berlin an die Hochschule für Musik „Hanns Eisler“.
Kolja Blacher spielt eine Stradivari Violine von 1730, die ihm von Frau Kimiko Powers zur Verfügung gestellt wird.
2025
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